6 Anti-Stress Quickies
Ständige Erreichbarkeit, ein voller Terminkalender und beruflicher Druck. Besonders im sozialen Bereich ist der Arbeitsalltag oftmals emotional und körperlich herausfordernd und verlangt uns viel ab.
In einer idealen Welt würden wir jeden Tag 20 Minuten früher aufwachen, um zu meditieren oder draußen Mittag essen, um die stressabbauenden Vorteile der Natur in vollen Zügen zu genießen. Die Realität sieht aber meistens anders aus: Morgens kommt man kaum früh genug aus dem Bett, um sich die Haare zu machen und das Mittagessen gleicht oft eher einer Jause-to-Go als einer vollwertigen Mahlzeit.
Glücklicherweise gibt es viele kleine Dinge die wir tun können, um dem täglichen Stresspegel zu begegnen, unserem Gedankenkarussell eine Pause zu gönnen und den Körper zu entspannen.
Diese 6 Tipps helfen euch den täglichen Stress mit geringem Zeitaufwand zu reduzieren.
1. Bitte lächeln!
Gerade wenn die Arbeit uns wieder einmal an unsere Grenzen bringt, ist es eine gute Idee, eine kurze Pause einzulegen, um ein bisschen zu lachen. Forschungsergebnisse zeigen, dass Lachen die Symptome von Depressionen und Angstzuständen reduzieren kann. Lächeln hat die Macht, die Biochemie des Gehirns zu verändern und durch Stress beeinflusste Gefühle zu senken. Wenn Menschen in einer Stresssituation lächeln – auch wenn sie nicht glücklich sind – ist ihre Herzfrequenz niedriger. Wie genau Lachen und Humor zum großartigen Anti-Stress-Mittel werden kann, zeigt euch das Video: Nachmachen erwünscht!
2. Sag Danke.
Studien haben gezeigt, dass der Ausdruck von Dankbarkeit hilft, Ängste abzubauen und gleichzeitig Zufriedenheit fördert. Etwas Gutes für einen anderen zu tun, kann zudem ein Phänomen hervorrufen, das von Psycholog*innen das „Hoch des Helfenden“ bezeichnet wird. Dabei werden die mit Belohnung verbundenen Bereiche des Gehirns stimuliert. Außerdem ist der Cortisolspiegel (auch als „Stresshormon“ bekannt) bei Menschen, die Dankbarkeit ausdrücken, 23% niedriger als bei denen, die dies nicht tun. Nimm dir also kurz Zeit bevor du einschläfst und sag innerlich Danke für die kleinen Dinge des Lebens. Ein genussvolles Abendessen, ein nettes Gespräch mit Kolleg*innen oder die Existenz einer guten Freundin. Um Dankbarkeit noch weiter zu kultivieren kannst du auch ein Dankbarkeitstagebuch führen, um in die Denkweise der Wertschätzung und aus der Denkweise der Überforderung zu kommen.
3. Atmen will gelernt sein!
Der Atem hat eine starke Kontrolle über das vegetative Nervensystem, das alle lebenswichtigen Grundfunktionen des menschlichen Körpers steuert. Kurze, flache Atemzüge bedeuten Stress und signalisieren Angst in Gehirn und Körper. Dein Atem ist also ein starker Indikator dafür, wie hoch dein Stresslevel im Laufe des Tages ist. Auf der anderen Seite hilft das bewusste Atmen sowie das Verlängern und Verstärken des Atems, Signale an das Gehirn zu senden, dass diesem sagt: Es ist in Ordnung sich zu entspannen.Wie kann man richtiges Atmen kultivieren?
Methode 1: Bevor du dich einer herausfordernden Situation stellen musst, versuche folgende Atemtechnik: Atme ein und zähle bis fünf, halte den Atem für fünf Sekunden an und atme anschließen fünf Sekunden aus. Mit dieser Übung kannst du, auch in akuten Stresssituationen, schnell und effektiv entspannen.
Methode 2: Eine weitere Möglichkeit ist das Einatmen an jeder Schwelle. Jedes Mal, wenn du durch eine Tür gehst oder in den Fahrstuhl steigst, atme tief durch. Dadurch kann sich dein Gehirn von der Geschäftigkeit deiner letzten Aktivität lösen. Du kannst dich sogar fragen, wer du auf der anderen Seite der Tür sein willst.
4. Sei still!
Plane jeden Tag eine kurze Zeit ein, in der du die Verbindung zur Welt vollständig trennen kannst. Das bedeutet kein Telefonieren, keine E-Mails, kein Fernsehen, keine Nachrichten, nichts. Beginne mit ganz kleinen Zeitschritten, die für dich nachhaltig und machbar erscheinen, selbst wenn es nur fünf Minuten dauert. Es gibt Hinweise darauf, dass zu viel Lärm unseren Stresspegel dramatisch erhöht. Plane also Lautlosigkeit unter all der Unruhe des täglichen Lebens ein.
5. Sorgen machen auf Zeit
Ja, wir können immer wieder ausflippen, aber nur für eine gewisse Zeit. Wenn dir etwas schwer fällt oder du glaubst, dass etwas Schreckliches auf jeden Fall passieren wird, verpflichte dich dazu, dich diesen Sorgen nur für 20 Minuten hinzugeben. Denke an alle möglichen Ergebnisse des Horror-Szenarios und finde in Gedanken mögliche Lösungen. Höre nach 20 Minuten auf darüber nachzudenken. Stelle dir auf deinem Smartphone einen Wecker und rufe nach Ablauf der vorgegebenen Zeit einen Freund an, um der Versuchung zu entgehen, das Zeitlimit zu überschreiten.
6. Es duftet nach Ruhe
Rieche etwas Entspannendes, z.B. einige beruhigende Öle. Zu den besten „Beruhigungsdüften“ in der Aromatherapie gehören u.a. Basilikum, Anis, Lavendel, Jasmin und Kamille. Sie reduzieren die Spannung im Körper und helfen, die geistige Ruhe zurückzugewinnen.
Düfte können in ganz unterschiedlicher Form angewendet werden: Mittels Diffuser, Duftlampe oder aber als Roll-On für unterwegs, wie z.B. dieser hier von Primavera.
So hat man seine Anti-Stress-Therapie immer dabei!
Und wie immer, wendet euch auf jeden Fall an eine Person vom Fach, wenn diese Tricks euch nicht helfen und ihr zusätzliche Hilfe benötigt, um ein bedeutenderes Problem anzugehen.
Wir bieten unseren Mitarbeitenden externe, anonyme Hilfe in allen schwierigen Lebenslagen!
Wir wünschen euch eine stressreduzierte Zeit!